Fluss Poem by Floy Dy Ra Aka Floyd Floydson

Fluss

Rating: 5.0

Als Gleichnis Seit´an Seit´
vereint im Ozean mit vielen Namen
werden wir durch der Welten Rotation
aufs Neue vermischt und verwirbelt,
tauchen bald auf - tauchen bald ab -
nur geschuldet unserer Schwere, dem Salz -
verdunsten zu Nebel und Wolken und Regen -
verteilen uns so als Tropfen, Flocken oder Hagelkörner
durch Schwerkraft und Wind aufs Neu´-
wann sind wir ein Medium dem Regenbogen,
wann werden wir beim Strömen erneut betrogen,
was bleibt von Tiefe, wenn wir verdunsten,
was wenn man uns trinkt oder Pflanzen uns nutzen,
worin besteht unser gemeinsamer Wert,
was wenn ein Damm durch uns bricht,
schreibt dann noch jemand über uns ein Gedicht?

Alle Rechte vorbehalten
© Floy Dy Ra,24.04.2016

Sunday, April 24, 2016
Topic(s) of this poem: river
COMMENTS OF THE POEM
READ THIS POEM IN OTHER LANGUAGES
Close
Error Success