Und sitz ich unterm Kirschbaum dann
so versunken im April
dann lausch ich dem Gesumm
ganz wach, von Nektar trunken viel.
Der Hummel und der Bienen Tanz
der ist so reich im Chor
im Glauben fest, erst diese Melodie
lockt mehr vom Labsal tief empor.
Die Hände haltend hinters Ohr
als Trichter, so magst du lauschen
den ungezählten, beflügelt wie ein Thor
den namenlosen staunend und berauschend.
Wie in Extase, ohne Ende das Gebrumm
summen trunken fleißige Scharen
die Kirsche, vom Gesang ganz dumm,
obwohl noch jung an Jahren.
Der Reiz scheint unermüdlich
und hört wohl niemals auf
der Baum pumpt fleißig Nektar
in Trance blüht er ganz auf.
Die Ackerfurche tief
das Korn zur Wade reicht
die Schäfchenwolken ziehn
das frische Grün das leuchtet weich.
Der Nordwind bläst noch kalt
der weißen Blüten Duft verweht
Erinnerung belebt dich frisch
die Sonne brennt schon stark, ein Rabe kräht.
Auf weiten Wegen klang
es weit bis übers Meer
wie Kirschenblüten Gesang
der singt vom Frühling, im vollen Blütenmeer.
(c) Alle Rechte vorbehalten
Floy Dy Ra,17.04 2014
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