Ich hoffe, dass ich einst begraben werde
– weiss nicht warum – in unbekannter Erde;
Denn gerne schliefe ich vergessen, fort
Von allen, die mir nah’, an einem fremden Ort.
So könnte ich in meinem tiefsten Todesbeben
Mein Nicht-Sein kosten, voll den Tod erleben.
Ich würde weder Hass noch Missgunst hören
Noch Lob, die oft der Grossen Gräber stören.
Nie fänden Tränen und Gebet mich dort,
Sie sind für Tote nichts als nur ein schmerzlich Wort.
Ich läge unbeseelt und pries’ auf alle Ewigkeit Vergessenheit – die Krone der Glückseligkeit.
(nach: Jessie Fauset: Oblivion)