In Der Wörterei Poem by Floy Dy Ra Aka Floyd Floydson

In Der Wörterei

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Heut triebs mich in die Wörterei - zu schauen nach frischem Wörterbrei - zu kosten von der Wörterwurst - und nach dem Weg durch Tau und Frost - zu rösten mir auf meinem Rost, die Wörter, die erfroren, die aber wie beim Wörterkohl erst durch die Kälte werden zart - mit Wortkartoffel und fettem Wörterspeck - brat ich mir dazu noch ein Wörterspiegelei - so dass zu Wörtergrütze, die Kälte sei was nütze - und noch den frischen Wörterlauch, der tut so gut der Seele und dem Bauch - auch darf an schweren Wörterspeisen der Wörtermostrich auch nicht fehlen, genau wie ein schöner Tropfen aus unserem Wörterhopfen - derweil manch einer auch mag dazu nen alten Wörterwein, der reifte in Kastanienholz zu bestem Wörterstolz. Dazu riet mir die Wörterbäckerin ganz frisch gebackne Wörterwecken mit viel Rosinen drin. Auch nahm ich noch ein Viertel Wörtergehacktes mit Zwiebeln und gewürzt, damit mein Wörtermann, kommt er zu Wort, nicht wortlos bleiben kann - zum Wörternachtisch fiel mir ein: aufgeschlagene Wörter mit viel Ei, gebacken im Wörterwasserbad mit flambierter Zuckerwörterkruste und dem beliebten noch flüssigem Schokoladenwörterkern, von dem die Kinder wohl so schwärm´. All das gabs heute in der Wörterei, manch einer mag wohl sagen: da fehlt der Wörterkäse, doch heute wars mir Einerlei, vielleicht geh ich demnächst zur Wörterkäserei und überback mir meine Wörter mit feinem Wörterbrie, doch heute ist´s mir zu viel mit all dem Wörtergauda und auch dem Wörtercamembert, die alle sind später auch noch genau da und machen den Wörtern und mir das Leben lebenswörterwert.

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© Floy Dy Ra 16.02.2016

Wednesday, February 17, 2016
Topic(s) of this poem: words
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