Das Haus Poem by AGNIESZKA WOLNY-HAMKAŁO

Das Haus

Als sie umzog - schien ihr
unergründlich das Haus. Allzu lange suchte sie
die fehlenden Gegenstände, eine Tasse
zu finden unmöglich.
Es ergab sich, wochenlang waren sie
voreinander verborgen. Verloren sich in den Zimmern.
Vor allem im Aufwache-Zimmer mit der schwarzen
rankenden Pflanze. Mitunter lag sie
inmitten der Halme und ließ ihnen zu hineinzuwachsen:
sich zu betäuben, leicht zu verwurzeln.
Dann wurde sie schmaler, war blasser.
Sie verstand aber besser das Haus.
Und auch das Haus erlaubte ihr plötzlich
Keller und Bodenräume zu nutzen

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