Ron Winkler

Ron Winkler Poems

the olivemongers denied haggling over universes.

then the oranges nominated themselves.

with that they merely concealed a bitter youth.
...

silver plates were the bridle
of Sunday, out of the kitchen came
steaming entrées, out of love
napkins, nothing was as near to us
...

my parents frequently flipped open
the book of quiet conflict. usually
in such a case I'd go walk one of
my childhood's three dogs.
...

it all came down to the Samaritans of the nights that wanted to donate red sky
to the days. down to the ones who lay down to sleep covered in powdered asphalt.
down to Andromeda children, to the constabulary of henna-colored ladies,
...

for Tom Schulz

say over, say under, say city, say what
you've seen, say the silvered, mirror-glassed taxis,
...

New York is not the city that never sleeps. New York
is the city where practically nobody exists.
where consequently hardly anyone's afraid. New York is a mania
made of twenty-two automatic Brooklyns. of 2.2
...

a few images I got tangled in: heavenly bodies that radiated
significance almost performatively. aching gods,
their clenched fists red
...

the water was clear so clear.
the water was as clear as water that is clear.
as clear as water that to be clear appears.
just as if.
...

für Jeffrey McDaniel
wenn wir nicht schlafen können, zählen wir
die Rettungswagen, die an den Krankenwagen, in denen wir uns befinden,
vorüberfahren.

wenn wir nicht schlafen können, leuchten wir so
als wäre Dunkelheit Licht.

wenn wir nicht schlafen können, zählen wir die, die nicht
schlafen können.

wenn wir nicht schlafen können, stehen wir auf, um diesen Zustand
kultiviert auszugestalten
als vielleicht hohläugige Heideggerkeit.

wenn wir nicht schlafen können, beobachten wir
die gähnende Lokalpolizei unserer gähnenden Körper bei der Lektüre ihrer
zum Gähnen spannenden Hausmitteilungen, Dienstanweisungen.

wenn wir nicht schlafen können, dann rezitieren wir die zwei drei
vier Zeilen der zwei drei Gedichte, die wir kennen.

wenn wir nicht schlafen können, sind wir kleine Tretboote Potemkin.
...

for Jeffrey McDaniel
when we can't sleep we count
the emergency vehicles cutting off the ambulances
we're positioned in.

when we can't sleep we glow
as if the dark were light.

when we can't sleep we count the ones
who can't sleep.

when we can't sleep we stand up to flesh out
and cultivate this state of being
into perhaps hollow-eyed Heideggerism.

when we can't sleep we monitor
the yawning local police of our yawning bodies by the reading of their
yawn-inspiring internal memos and standing orders.

when we can't sleep we recite the two three
four lines of the two three poems that we know.

when we can't sleep we're little Paddleship Potemkins.
...

es ging um die Samariter der Nächte, die den Tagen rote Himmel verpassen
wollten. um die, die sich mit Asphaltpuder bedeckt schlafen legten.
um Andromedakinder, die Gendarmerie hennagefärbter Frauen
und die Vereinigung der Kubateure. und so ging es auch
um träumerische Unterwerfung und Unterwürfigkeit. um Chili-Erde
und Berührungsböden. um den Schnee
am Fuße des Schnees. wie es auch um das in Wasser enthaltene Wasser ging.
es ging darum, eine molekulare Heimat zu finden. und darum, für den Weg
dorthin atheistische Propheten anzufordern, sie
und ihre schmackhaft bittren Oblaten aus Essenz. und sich vorzubereiten
auf die Ankunft in einer semiotischen oder einfach nur echten Nova. darum
im Wesentlichen ging es. um das Beheben der Atlantis-Cluster in dir.
und um die mit den Bourbon-Jacken, die im Halo der Dunkelheit
auf den Lohn ihrer Arbeit an einem Basar
für junge Philosophien warteten. also auch um den Körper, als Sphäre
(Fähre) von Zuversicht.
es ging um die Einrichtung eines Netzwerks von Ministerien
für Offenheit, so wie es beinahe immer um Kleekristalle ging. die Kleekristalle
in deinen Händen, die jeden Tag von deinen Händen
zu deinen Händen wurden. um die Kleekristalle auf den Friedhöfen
mit ihren sandigen Fußwegen, Fußwesen. und es ging sehr
auch um die wahrscheinlich Subtilitätsingenieure, die Partituren
in den Stahlbetonstahl flochten. dort,
wo es um eine Wohnsprache für unsere Leiber ging. um Gebäude,
die rochen (beinahe dufteten), als wären sie noch nicht gebaut.
um unsere Stromkerne und das Gegengewicht
Mond mit seiner verfälschten Neil-Armstrong-Farbe in einem,
so nahmen wir an, entstellten Barbiegesicht. es ging darum, dass es darum ging.
um das Darum. um das Daran. das Davon. um das Glück in mobilen Großstädten,
bewohnt von statischen Ichs.
worum es ging, waren aus unserer Perspektive auch (und auch aus unserer Perspektive)
sanft übersteuerte Wolken. oder Blüten, die wie Kirschen
in Apfelbäumen hingen. es ging um den Dschungel Zeit,
der sich im Malewitschquadrat unseres Verstandes allmählich verlor. und
nicht minder ging es um die elegischen Tätowierungen
mittlerer Bankangestellter, die nicht verantwortlich waren
für die Übelmaschine, die sie bedienten. nicht minder auch um in Sichtbarkeit
übergegangene Atome: die Atome einer geliebten Hand. die Aromen
einer geliebten Hand. die Blumen in einer Hand, die zu dir gehörte, auch
wenn sie nicht deine war. es ging im weitesten Sinn
beinahe darum, dass wir nicht mehr wussten, in welchem Zusammenhang wir
eigentlich von Lakoniknixen und Ikebanamobiliar
hatten sprechen wollen. sprechen können. hätten sprechen dürfen
(wahrscheinlich ›sprechen‹). jeden Tag
ging es um Wolken in Form von Wolken. um die Abschaffung
von Monoversitäten. um die richtige Mischung von Störgeistern und Geistesgestörten.
es ging darum, dass Zimmer nicht eingerichtet wurden
wie für abgerichtete Bewohner. es ging also um einen aktivischen Schwarm
unabhängiger Engel, darum, mit ihnen auf Wörtern Wellen zu schlagen,
ohne den Rand der Wörter als Strand
zu verstehen.
...

it all came down to the Samaritans of the nights that wanted to donate red sky
to the days. down to the ones who lay down to sleep covered in powdered asphalt.
down to Andromeda children, to the constabulary of henna-colored ladies,
and the union of cubators and then it also came down
to dreamy subjugation and subservience. to chili earth
and touch soil. down to the snow
at the foot of the snow. just like it came down to the water contained in water.
it all came down to finding a molecular homeland. and to ordering
atheist prophets to guide you there, them
and their flavorfully bitter essence wafers. and down to preparing
for arrival in a semiotic or even authentic Nova. it came down to all that
fundamentally. to the repair of the Atlantis cluster inside you.
and down to the ones with bourbon jackets who waited in the halo of darkness
for the wage of their work on a bazaar
for young philosophies. thus also down to the body, as a sphere
(a ferry) of self-assurance.
it came down to the establishment of a network of Secretaries
of Openness, as it nearly always came down to clover crystals. the clover crystals
in your hands, which every day from being your hands
became your hands. down to the clover crystals in the cemeteries
with their sandy footpaths, footlings. and it also all came
down to the probable subtlety engineers, who wove
musical scores into the reinforced concrete's steel. where
it came down to a language for our bodies to dwell in. to buildings
that smelled (almost sweetly) like they weren't built yet.
down to our power kernels and the counterbalance
moon with its fake Neil Armstrong paint in a, shall we say,
deformed Barbie face. it came down to coming down to it.
down to therefore. down to thereat. therefrom. to the joy of mobile metropolises
inhabited by static I's.
what it came down to was from our perspective too (and also from our perspective)
softly overmodulated clouds. or blossoms hanging like cherries
in an apple tree. it came down to the jungle time,
which gradually lost itself in the Malevich square of our mind. and
it came down no less to the elegiac tattoos
of midlevel bank employees, who were not responsible
for the demon machine they operated. down no less either to the atoms
grown visible: the atoms of a beloved hand. the aromas
of a beloved hand. the flowers in a hand that belongs to you, even
if it is not yours. in the broadest sense, it almost came
down to us not knowing anymore in which context we would actually
like to speak. be able to speak. be allowed to speak
(probably ‘speak') about laconic mermaids and Ikebana furnishings. every day
it came down to clouds shaped like clouds. to the abolishment
of monoversities. down to a proper mix of poltergeists and poltergasps.
it came down to not arranging rooms
as if they'd have trained residents.
all in all, it came down to an asset-side swarm
of independent angels, to making waves with them of words
without understanding the door of the words
as the shore.
...

für Tom Schulz
sag über, sag unter, sag Stadt. sag, was
du gesehen hast. sag die rundum verspiegelten Taxis,
die zwischen dem Bauen gewidmeten Bauten hin
und her Luft verschieben. sag ziemlich schnell Kinder,
die unter Aufsicht von auf verschiedene Personen
verteilten Hermaphroditen Elementarteilchen
zu löschen haben. sag Kinder, denen man ansieht,
dass ihre Eltern oder übrig gebliebenen Elternteile
Francis Bacon verehren. sag Francis Caspar Bacon Kahlo.
sag die Kassiererinnen, die während ihrer Pausen
in den Hinterzimmern der Supermärkte tanzen
wie balinesische Göttinnen ohne näher spezifizierten
Aufgabenbereich. sag die zu unfreiwilligen Klienten
gewordenen Opfer der Eindrucksfarmer. sag sie auch zu
ihnen selbst. sag, dass wir Symbolsex hatten
am Nordweststern, den man auch Halbgelbplanet nennt
oder nannte. sag, dass wir gleichzeitig aus drei
Kontinenten stammen. sag, dass fast jeder von Geburt
an ein Telefon bewohnt. und nicht über das Viertel
der Zölibanten spricht. das eine Mandelform hat. fast
wie der Park, den du in meinem Park angelegt hast. ein
Überpark, in den man nur von wenigen Referenzgebäuden
aus blicken konnte. kann. sag die Gebetsgemeinschaft
XYZ, die unser Sein zu dromedarisieren
versuchte. sag die Bacchusbrüste der Geliebten
in lauen Sommernächten. sag Herbst minus zwei Türme.
sag Beamte, sag Winter, mit Leinwand auf Öl gemalt.
sag, wie wir überzogen sind von Digitallack. und dass
es keinen Angora-Beton gibt. nur Liebe, geregelt durch
den Schnee der Gefühle. und Teufel, aus Mangel
an Teufeln. sag, dass man nach hundert Vorlesungen
im Sozialamt einen Besuch gratis erhält. sag: die Wolken
beginnen immer zuerst am Himmel. sag: jeder zweite
Odysseus hält sich eine Sirenenmaschine ans Ohr.
sag auch die Ballerinen, die insgesamt und einzeln alle
Eurydike heißen. weil sie an den Ausfallstraßen
die Fensterscheiben der Fluchtfahrzeuge streicheln.
weil es so ist. weil es so determiniert ist. weil das die
Sinusseite der Gegenwart zeigt. sag das. vielleicht.
...

for Tom Schulz
say over, say under, say city, say what
you've seen, say the silvered, mirror-glassed taxis,
that portion the air (some here some there) between
buildings dedicated to building. pretty soon say children,
that, under the supervision of different individuals,
within them hermaphroditic distribution,
have to erase elementary particles. say children look as though
their parents or remaining single-parents
worship Francis Bacon. say Francis Caspar Bacon Kahlo.
say till girls who, during their breaks,
dance in the back rooms of supermarkets
like balinese goddesses without specific
duties. say those involuntary clients
- once victims of impression farmers -, say it to them too.
say that we had symbol-sex
at the north-west star which we also call halfyellowplanet
or called. say that we originate from three
continents at the same time. say that from birth onwards
nearly everybody inhabits a telephone. and doesn't speak about the quarter
of the celibates. it has the form of an almond. almost
like the park you created within my park, an
überpark into which only a few referential buildings
could reveal a glimpse. can. say the egyptiosus'
communion of prayer that dromedise our being, that
tried. say the lover's dionysian breasts
in mild summer nights. say autumn minus two towers.
say civil servants, say winter, drawn with canvas on oil.
say we're coated with digital lacquer. and that
there's no such thing as angora concrete. only love, arranged in
a blizzard of feelings. and devils for want
of devils. say that after a hundred lectures
in the social assistance office you get one free. say: the clouds
always begin at first in the sky. say: every second
Odysseus holds a siren machine to his ear.
say also ballerinas that one and all are
called Eurydice. because at arterial roads
they caress the windscreens of get-away cars.
because it is thus, because it is determined as such. because it is
that which the sinus side of the present presents.
say that. maybe.
...

New York ist nicht die Stadt, die nie schläft. New York
ist die Stadt, in der es fast niemanden gibt.
in der also fast niemand Angst hat. New York ist eine Manie
aus zweiundzwanzig automatischen Brooklyns. aus 5,2
hoch 1,3 Manhattans. aus gasförmigem Hudson.
die Leute picknicken in Picknickdocks, Fahrstühlen, Parks,
in Ruhe, im Obdachloswerden, in ihren Handtaschen
post-industrielles Öl. New York Öl. New York Spraydosen.
New-York-sich-verlaufen. Häuser, als hätte man sie
mit Country beschallt. Gehwege wie aus Amphetamin.
Eisengrimassen, Wolkenberührer - Jesus in Wonderland!
hier lebten und wirkten Jungs, die das College abschlossen,
um Schnurrbärte zu haben. hier leben und wirken Mädchen
mit geometrisch sich auswirkender Arroganz. New York,
das sind nicht nur die Mieter und Mietermörder,
sondern auch die geschlossenen Augenlider der Elevatoren
auf Ebene Null. Yankeesex in broad daylight. New
York ist nicht ein York, das neu ist. New York sind
die Batterien in den Ablichtgeräten der Flughafenbenutzer.
New York ist die Stadt, in der unter anderem Gott
nur geschrieen werden kann. du begegnest New York,
wenn du von New York nach New York fährst. oder
von Neon aus in die Bronx. die Stadt gehört zur Familie
der Museen für moderne Verzweiflung. man sieht es
ihr an. man sieht es ihr nicht an. New York liegt press zu
sich selbst. und ist nicht das Geheimnis von Frisco.
kann es nicht sein. das Klima gleicht zu sehr dem Futur.
manche glauben, New York schlafe wie ein Amboss
spielender Kolibri. schlafe sich in einen Zustand
von Wachheit. you know. höchst blaues New York und
zutiefst rotes. und grünes Dollar-New-York. gelb blühendes
Taxi-Popup-New-York, Reminiszenz an die Maismaler
hinten (draußen) im ersten Amerika. die Arznei-Troubadoure
von Utica. war ihr Geschlecht wirklich New York? geh nur
einmal eine der Torpedoalleen entlang, auf denen das Land
tatsächlich in die Stadt transportiert wird. bewege dich
dabei wie eine Mischung aus unstringenter Lebenswolf und
Introsekt. weil es New York ist.
...

New York is not the city that never sleeps. New York
is the city where practically nobody exists.
where consequently hardly anyone's afraid. New York is a mania
made of twenty-two automatic Brooklyns. of 2.2
to the 1.3 power Manhattans. of gaseous Hudson.
the people picnic on picnic piers, in elevators, parks,
in tranquility, in fresh homelessness, in their handbags
post-industrial oil. New York oil. New York aerosol.
New-York-Get-Lost. buildings that seem treated
with Country Western. near-amphetamine sidewalks.
iron sneers, skypokers - Jesus in Wonderland!
here boys lived and worked who graduated college
to get mustaches. here girls live and work
whose arrogance has exponential consequences. New York,
it isn't only the tenants and the tenants' murderers,
it's also the elevators' closed eyelids
on level zero. Yankee sex in broad daylight. New
York is not a york that's new. New York's
the batteries in the airport users' picture-takers.
New York's the city where among other words God
can only be screamed. you encounter New York
driving from New York to New York. or
out of Neon into the Bronx. the city is in the family
of museums of modern despair. you can read that
in its face. you can't read that in its face. New York spoons
itself. and isn't the mystery of Frisco.
can't be. the climate resembles the future too closely.
some believe New York sleeps like a hummingbird
that thinks it's an anvil. sleeps in a state
of wakefulness. you know. New York of highest blues and
deepest reds. and green Dollar-New-York. yellow blooming
Taxi-Popup-New-York, reminiscent of the corn painters
back in the first America. the medicinal troubadours
of Utica. was their type truly New York? just walk once
down a torpedo avenue, through which the countryside
is in fact transported into the city. move yourself
through it like a mixture of unstringent life-wolf and
introsect. since it is New York.
...

17.

einige Bilder, in die ich geriet: Himmelskörper, die fast performativ
Bedeutung abstrahlten. schmerzhafte Götter,
ihre geballten Fäuste rot
wie Mundhöhlen in der Hand von Katarrh. Meteoritenhändler,
die, um ihren Horizont zu erweitern, halbe Tage
in Psychotomografen verbrachten und auf Basis der Protokolle
Lieder improvisierten. und Messen besuchten,
auf denen neue Formen des Streichelns zu erleben waren.
abstrakte Träume über das Zeitalter der Papillonarchitektur.
Peruanerinnen (Aszendent Mao), die aus Peru
ein Peru machen wollten. Protodidakten mit Bärten
wie Liebeserklärungen an englischen Rasen,
amerikanische Vorgärten, skandinavisches Moos, sie erweckten
den Eindruck, aus der Zeit gezupft worden zu sein.
Schatten der Schatten ihrer selbst. Träume. Gallerinas
aus dem Metier derer, die die Schwäne der Großmütter
zur Vollendung brachten. in Wäldern
voller Emissionen von Träumen, in denen ich
auf hundertspurigen Wegen von Atheismus
nach Eden lief. flankiert
von Gegenträumern, die sich glücklich in der Einzigartigkeit
der Uniformität verloren hatten. und knisterten
oder ein schwaches Licht verströmten
wie wunderschöne Wörter. sie blickten zu Boden,
als hätte man ihnen die Avatare geraubt.
bevor ich aufwachte, schneite es lange Zeit
Luft.
...

das Wasser war klar so klar.
das Wasser war so klar wie Wasser, das klar ist.
so klar wie Wasser, das klar zu sein scheint.
so wie wenn.
so wie Wasser, das man umarmen möchte, aufschichten
oder als Brief versenden.
so klar wie der Satz des Pythagoras.
der erste Hauptsatz der Thermodynamik.
von dem man sich wünscht, dass er auch für Wasser gilt.
so sehr klar wie es blau ist, grün, flüssig, grau, statisch dynamisch.
so klar wie die richtige Seite des Universums.
so klar, als betrachtete man es (Wasser) durch eine Scheibe
aus klarem bis fast klarem Wasser.
wie als ob.
klar wie ein Fisch klaren Wassers.
klar wie die Wirkung von unwirklichem Terror auf die Wirklichkeit.
so klar, wie es klar ist, dass Fische essbare
Fortbewegung und Schiffe
nicht essbare Reisen.
zumeist.
nicht so klar wie H2O.
klar, als wäre das Wasser (es) nicht mit sich selbst
multipliziert.
so klar, als würde Wasser nicht Transzendenz sein,
sondern tatsächlich Substanz.
so klar, dass der Vergleichswert Qualle total unklar erscheint.
und eigentlich auch
viel klarer als
als ob.
...

the water was clear so clear.
the water was as clear as water that is clear.
as clear as water that to be clear appears.
just as if.
just like water you'd like to hug, pile high,
or mail off as a letter.
as clear as the Pythagorean Theorem.
the first Law of Thermodynamics.
which you wish also applied to water.
as very clear as it is blue, green, fluid, statically dynamic.
as clear as the right side of the universe.
so clear that you seem to be watching it (water) through a pane
of clear to almost clear water.
like as if.
clear as a fish of clear water.
clear as the effect of unreal terror on reality.
clear the way it's clear that fish are edible
locomotion and ships
inedible journeys.
mostly.
not as clear as H2O.
clear, as if the water (it) doesn't multiply
with itself.
so clear, it's as if water weren't transcendence
but in fact substance.
so clear that the comparative value Jellyfish appears unclear.
and actually even
much clearer than
as if.
...

Ron Winkler Biography

Ron Winkler, born 1973, lives in Berlin and Jena. Since1997 Winkler is editing the literary magazine »intendenzen«. He published literary texts and essays, graduated in German literature with a monograph on Durs Grünbein. 2002 two volumes where published: »ins denkmal gesetzt« (parasitenpresse) and »Morphosen. Texte« (edition sisyphos). 2003 four of his poems appeared in the anthology »Lyrik von JETZT« (DuMont). His most recent book of poetry, „vereinzelt Passanten“, was published by kookbooks.)

The Best Poem Of Ron Winkler

Provence, Place du Marché

the olivemongers denied haggling over universes.

then the oranges nominated themselves.

with that they merely concealed a bitter youth.

noteworthy the fishiness of some stands.

astonished were many sea-dwellers having reached a Mont Blanc.

their coldness spoke French to us-misleadingly.

after we'd broken through the butcher's barricades,

we had a rest on the round of the melons. for a tip's worth

there were always flowers of misfortune.

Translated by JD Schneider

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