wie eigenartig, dich zurückzulassen auf einer bank im schatten
doch ich bin erhitzt. wie eigenartig, daß ich ohne hüllen jetzt
in die havel steige wo man gar nicht darf u. mir egal ist, ob
mich leute sehen, von einem boot .. das wasser ist so warm,
will nirgends hin, kennt keine strömung; seerosen wickeln
sich um meine scham. ich schwimme. so eigenartig, wie
der sommer steht als bliebe die zeit und zöge nicht weiter
u. nur im fahrtwind spürt man, daß sie doch vergeht. will
nicht endlich das gewitter kommen? seit tagen kündigt man
es uns schon an. noch ist es wolkenlos. das wasser leitet.
eigenartig, daß man schwimmen kann, mein leib mir leicht
wird u. mein blut so warm, will nirgends hin, kennt nur
die strömung. wenn jetzt ein blitz fällt soll er mich erfassen.
wie eigenartig, dich zurückzulassen wo ich im augenblick so
glücklich bin. du liegst wohl noch auf deiner bank im schatten.
u. jeder von uns träumt u. treibt dahin.
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