Eine Niete Poem by Herbert Nehrlich

Eine Niete

Wer nimmer sein Versprechen haelt
demnaechst mal auf die Nase faellt.
Und faellt er, da die Nase vorn
auf diese und das bringt den Zorn.
Er schimpft auf alle Menschenaffen
und Gucker die da steh'n und gaffen.
Doch hat er sich's selbst zuzuschreiben
er konnte bei der Wahrheit bleiben.
Drum sage Dir, gibst Du Dein Wort
('s ist ganz egal an welchem Ort) ,
dann muss das bare Muenze sein
sonst bist in aller Augen klein.
So rate ich, Du moegest lesen
wie einst das Ehrgefuehl gewesen,
als Manneswort noch sehr viel zaehlte,
drum die Ballade die ich waehlte.
Die Buergschaft, Schiller hat's geschrieben
es ist ein Meisterwerk geblieben.
Das Schicksal Dir ein Beispiel biete,
ansonsten bist Du nur 'ne Niete.

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