Furie Poem by Yashodhara Ray Chaudhuri

Furie

Sie lag auf ihrer Matte, dieser eingedreckten Matte
Nein, auf eine solche Matte lege ich mich nicht, so schwarz und eingedreckt
zerschlissen, zäh, dieses Gewächs aus Einsamkeit
aus Hitzequalm so eine hinfällige Matte.

Weiß soll meine Matte sein weiß weiß weiß und satt von sich.

Bitte, nimm sie, knochenweiß ist deine Matte.
Bitte, nimm sie, rein wie Kalk ist deine Matte.
Bitte, nimm sie, dieses Viereck, alle Seiten gleich gerade und kein Fleck auf deiner Matte.

Und, zufrieden jetzt? Das Optimum? Oder wieder aus dem Schlaf geschreckt
tief in der Nacht und das Zimmer mit dir und der Schrei: „Wo ist die weiße Matte?"

Selig wird die Furie schlafen auf ihrer ewig finsteren Matte wo der Frieden liegt.

COMMENTS OF THE POEM
READ THIS POEM IN OTHER LANGUAGES
Close
Error Success