Eichendorff eingedenk - Mit Poesie
das Vergangene vor Verlust bewahren
Ach, alte Träume dringen aus den Tiefen
Der Sehnsucht, die der nahen Nacht entflieht,
Von Hügeln, die im Abendtau erschliefen,
Aus Tälern, die der Nebeldunst durchzieht.
Da schließen auch im Tale schon die Blumen
Erschlafend ihre zarten Kelche zu,
Im hohen Grase noch die Heimchen summen,
Und drunten rinnt der Bach in schwarzer Ruh'.
Noch schwankend nur die abendlichen Seen,
Die Wogen streichen sanft zum Ufer hin,
Als küßten sie der Winde lindes Wehen,
Die leiser Fahrt am Dorf vorüber ziehn.
Es war, als käm' aus schwarzen Ährenwogen
Das Träumen meinem Herzen zugeflogen.
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