Bin Ich Euer? Poem by Floy Dy Ra Aka Floyd Floydson

Bin Ich Euer?

Rating: 4.5

eher nicht,
denn wenn für dich nur
noch dein Dienstwagen spricht,
dann, zweifle ich ob jetzt nur noch
zählt das Geld,
nein, nein reduziert leben muss keiner,
auch ich leb auf dem Land
und würd ein Auto nicht verschmäh´n
doch würd´ich nie sagen:
endlich raus aus dem alternativen Scheiß,
der mich bisher hat ernährt,
auch wenn nichts bei rumkommt,
ich hab mich nie beschwert,
doch so hört es sich an, nach Verrat,
ein hartes Wort, doch wenn Firmen
dich kaufen mit Mobilität,
und willst nicht mehr drüber reden,
woher das Geld kommt,
dann zweifelt der Freund,
was da so rüberkommt?
für dieses Problem, vollkommen ohne Neid,
die Luft warm und duftend,
irgendwie stinkt es trotzdem unangenehm,
nur Gradlinigkeit ist ganz von Schuld befreit,
was fehlt noch zu einer verkauften Seele?
ne Amsel im Flieder, die pfeift auf den Job,
und die, die pfiffen auch auf das System,
denen scheinst du jetzt unbequem,
denn das Schulterklopfen,
das klingt jetzt bezahlt,
fast zynisch, doch von der Wunde
der Verwunderung scheinbar bezahlt.

Alle Rechte vorbehalten
Floy Dy Ra,17,05.2016

Tuesday, May 17, 2016
Topic(s) of this poem: betrayal
COMMENTS OF THE POEM
Markus Zielinski 19 May 2016

Auf schmerzhafte Weise nachfühlbar, gutes Gedicht!

1 1 Reply
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