Greif, geschnitzt in Walrosselfenbein Poem by Andrew Duncan

Greif, geschnitzt in Walrosselfenbein

Eisiger Tropfen
Gegriffene Messerschneide
Fleischfetzende Gischt
Weiße Zähre
Grausiger Knochenmalmer und salziger Nebel der See.

Im dunklen Weltmeer ist das Walross ein Funken von Wärme,
Versinkend in der Finsternis hinter dem Sonnenuntergang.
Die stürzenden Wasserklippen über seinen Augen schließen sich.
Im Norden und Fallen der Sonne des Meeres
Schmettert es den Reisenden
Mitten unter die eiskalten Kreuzblumen der Weltenschlange selbst,
Wo das weiße Wasser, gefroren in seinen Eingeweiden wirbelnd,
Dem Fluss aus Tod und Finsternis entspringt.
Das weite Meer strömt durch die gefrorenen Becken der Erde
Wie Fluten kalten Blutes durch ein Herz in Trauer.
Du suchst dir zum Kalben eine Insel im Atlantik; Hesperiden aus Orkan und Fels,
Wo, eifrige Saat des Frühlings, du die reiche Luft entdeckst.

Samenkorn
Lebender, aus Blut und Nerv entworfener Stein,
Deinem Schädelkern ist eingeritzt der geflügelte Löwe,
Der in Skythien mit eisigen Klauen umfängt,
Was der Winter erntet: Gold,
Frucht von Dezembern, in denen Licht an Kälte starb,
Um die Finnlandtundra mit schlackiger Gletscherader zu durchziehen.
Da, Skythen besetzen Sattelknöpfe und Streitwagen mit Gold,
Der fallende Schnee auf ihren Schmieden zischt gelegentlich.

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