KOMM NICHT ZU SPÄT Poem by NINA MAZJASCH

KOMM NICHT ZU SPÄT

Nur im Märchen mag das Geschick sein wie eine Schüssel,
mit nichts als Erdbeern gefüllt und Himmelschlüssel.
Sieh zu, verspäte dich nicht mit deinen guten Taten!
Dünn gesponnen ist unser Lebensfaden.
Aber das Böse - schläft nicht ...

Könnte man zu der trockenen Brotrinde, ach,
des Vorherbestimmten -
aus reinen Quellen doch trinken! ...
Es ist rasch zu spät, an die guten Taten zu denken:
Der Faden des Lebens ist schwach.
Aber das Böse - schläft nicht ...

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