Radio Vortex Poem by Andrew Duncan

Radio Vortex

Glaswürfel und Aluminiumzylinder
legten eine Stadt aus Rohformen
Komposit, Bewegung erlaubend auf drei Ebenen

Griechische Gewalt in ägyptischem Raum
isometrische Hopliten, sich abflachendes Feld
in Perspektive eines Frieses, einzufangen den Rezessions-

krebs, gepanzert, auf intermittierender Spirale
schneckenförmig flirrende Blitze schleudern Staub von Sapphiren
wirbelnde Rauchkörner markieren dünne Kolben

Uhrenscan rotierender Speichen
Solarbahnen einer perforierten Trommel
geschmückt mit Tieren und klingenden Rädern

durchdrungen von einwirkender Farbstrahlung, Vortex
als Spiralkanal schwirrender Silberkrebse
das Zeichen des Neumonds auf verquickter rückseitiger Ebene

der Krebs auftauchend aus nachlassender Welle
dunkelgelb betupft, flach; farblich abgestimmt auf Sand
Farbvision durch lichtbrechende Tönung

Krebsdampf von einer Sternenoberfläche
ausgestossen mit einer pulsierenden ichnographischen Spirale
-Schemen eingefangen auf leerem Blatt Papier

festgehalten auf diesem Aluminiumturm
an einem Strahl von Choliamben
aufgestellt, zur höflichen Anrede

Windschatten, opaker Bildschirm
wie Kreidegrund verteilt auf Kanevas
für rückstossfreie Blitze körperloser Farbe
hartes Rot, hartes Grün, Silber und Schwarz,
die gegeneinander donnern und kreischen.

Übersetzung aus dem Englischen von Hans Thill

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