Rasenmähers Miteinander Poem by Floy Dy Ra Aka Floyd Floydson

Rasenmähers Miteinander

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Du liegst auf deiner Gartenliege
die Sonne scheint - der Himmel blau
und träumst als sei´s ne Wiege
von deiner Kindheit schönsten Frau.

Getan die Arbeit für den Tag
genießt den Frieden, weil du es magst
kein Weiblein stört mit tausend Fragen
so ist der Feierabend zu ertragen.

Doch plötzlich vom Träumen aufgeschreckt
hat dich dieser blöde Lärm doch aufgeweckt
der Nachbar, an sich ein lieber Mann,
der mäht jetzt seinen Rasen, soviel er kann.

Nach wenigen Minuten bist du daran gewöhnt
mal kurz hinein, keiner hat je ein kaltes Bier verpönt
doch immer noch lärmt der Motor
war´s doch so schön ruhig grad´zuvor.

Endlich, nach einer Viertelstunde
dein zweites Bier führst du zum Munde
verstummt verhasstes Motorengeräusch
es ist so friedlich, als hätt´st du dich getäuscht.

Mal richtig der Länge nach jetzt ausgestreckt
hast du die Träume grad´wieder erweckt
da schmeißt der nächste den Mäher an
kaum zu glauben, wie das so sein kann.

Als sei es unter Männern abgesprochen
wie wenn der nächste hätte nun Benzin gerochen
so mähen sie nur nacheinander
gleichzeitig - wäre besser fürs miteinander.

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