Völker Der Welt Poem by Floy Dy Ra Aka Floyd Floydson

Völker Der Welt

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Völker der Welt - vergesst das Geld -
stimmt ab mit den Füßen -
lasst euch euer Land wieder begrüßen -
nehmt euch zurück, was Kolonialisten euch genommen -
kommt selbst durch den Ozean geschwommen -
das Land eurer Väter wurd euch geraubt -
nun sei es wieder euer Land, wir habens euch erlaubt -
zerstört sind die Felder und Wiesen durch Gifte und durch Krieg -
nun bekommen wir die Rechnung, alles beser, als ein Sieg durch Krieg -
seid Willkommen und lehrt uns, wie man´s richtig macht -
wenn wir zusammenhalten, wird das Werk vollbracht -
wir sind nun dein Stück Heimat, für dich und die deinen -
viele werden noch kommen, die zuhause noch weinen -
ein erster Schritt ist getan - manchmal auch auf unsicherem Kahn -
und ausgeliefert dem Schlepperwahn -
doch scheinbar werden heute so Grenzen überwunden -
für Menschen deren Existenz ist verschwunden -
gebt ihnen wieder Hoffnung, ein Stück Land und ein Heim -
so eine hilfreiche Hand, kann so schwer doch nicht sein -
gebt ihnen jetzt und hier ein Zuhause -
dann will ich stolz sein auf euch - und schlaf ruhig im Hause -
viele Monate, oft zu Fuß oder für viel zu viel Geld -
brachten sie her zu uns, fast wie bestellt -
nun gebt ihnen Arbeit und Brot -
viel zu viele traf unterwegs schon der tod -
langweilt uns nicht mit Verteilungsschlüsseln und Quoten -
ihr könnt doch nur Reden von Kapazitäten und 'Fang'- Quoten,
begrabt doch lieber die Toten -
hier gehts zu, wie beim Fischfang, eure Geldgier gehört verboten -
doch weil immer noch überall, nur euer Geld regiert, -
werdet ihr jetzt beim Geschwätz über Humanität öffentlich vorgeführt Millionen von Menschen quittieren euch jetzt die Rechnung -
mit ihrem Leben, stehend vor eurer Tür -
nun müßt ihr zahlen - von wegen - kann nichts dafür -
Gesetze, die macht jetzt das Volk allein -
schau nur raus, sie sind nicht allein -
vielleicht geben sie uns noch einmal eine Chance -
und nehmen unsere Hilfe an -
ich möchte dran glauben, -
und zwar von jetzt an -
der Winter, der kommt schnell schon heran -
gebt endlich auf, euer Denken über Grenzenzwang -
die Völker der Welt, die stehen niemals still -
das ist der Sinn von Völkerwanderung und ihr Ziel.

Alle Rechte vorbehalten
© Floy Dy Ra,14. Okt.2015

Wednesday, October 14, 2015
Topic(s) of this poem: refugee
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