Ich glaub', ich werde niemals schaun
Gedichte schön gleich einem Baum.
Ein Baum, der hungrig seinen Mund
sinkt in der Erde Ammengrund.
Ein Baum sieht Gott bei Tag, und hebt
belaubte Arme im Gebet.
Ein Baum, im Sommer hält er fest
in seinem Haar ein Meisennest.
Und Schnee an seinen Brüsten lag;
Den Regen er zu küssen mag.
Gedichte sind doch Narrentraum,
Von Gott alleine kommt der Baum!
(nach: Joyce Kilmer, Trees)