Fragmente aus der Höhe Poem by Andrew Duncan

Fragmente aus der Höhe

Die Splitterwolke der einstürzenden Kulisse
Schauer, Verfinsterung, Geglitzer
fällt aus dem Himmel über Camden High Street
das einzige Glück von dem ich weiß oder wissen kann
ein langer Rumpf geblasen über Sonnenstrahlen und Rauch ohne Ziel
zwischen Lock Market und dem Armenhaus auf Jamestown Road
Stücke die an meiner Hand vorüberwehen, deine gnostischen Bissen
deren Streuung das Gestammel deiner Worte ist
tipp sie an solange sie fallen
fang was du an Leben kriegen kannst

Du findest deine Hände nicht
Es kam vom Himmel, ein Ziegel
von dem Dachfirst der Welt außerhalb.

Ein Moment in der Schwebe
zwischen dem Heben deines Fußes und seinem Aufsetzen
die Straße ein Innenraum verschlossen in einer dünnen Glasröhre
die Impulse so langsam, du kannst zusehen
ihrem Imitieren, das Sprache und Gesten aufgreift wie Kleider
gehängt auf die Stangen des Marktes
in Kolonnen, die zusammenlaufen am angesagten Ort
Schmuck an dem sich Licht neu bricht, verströmt vom Körper
ein Hauch von Sex wie eine blaue Welle, die kleinste Tröpfchen versprüht
in Stoffen aus Sonne.
Jede Diagonale sticht hervor wie ein Stromleiter auf einer Platine.
T-Träger von Beobachtungspunkten neben dem aufgeschütteten Weg
blaue Baugerüststangen an die Eisenbahnbrücke gelehnt
mit Nietenköpfen die Stützen der Brückenspanten
Winsch und Schraubenschlüssel des Zahnradgewindes,
ein Moment der sich aufhebt und verfliegt.
Alles was du willst kann man hier finden. Ein Mädchen
das vor meinen Augen als Harlekin vorüberwirbelt;
die Strudel des Marktes stürzen dein Blut in einen zweiköpfigen Taumel,

zarte Flügel in deiner Hand, Asche
die sich staut in den Gullies der Chalk Farm Road,
heftet sich an die Knoten deines Pullis.
Du zitterst, drehst dich und wehst davon
wirbelnde Staubwolke loser Flammen
Rumpf geschleudert aus Streifen
zerplatzt im Licht das aus ihm bricht

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