Kanon Poem by RIMVYDAS STANKEVIČIUS

Kanon

Der Regen dreht das alte Türschloss um
Es regnet auf den Traum und auf die Bücher drin
Die Kutte eines Mönches und die Lampe mit Petroleum
Der Traum geht weg und schmilzt dahin

Ins Treiben einer Stadt, in einen Bus, wo keine Luft zu kriegen
Wo weder Regen noch die Möglichkeit zur Rast
Nur Herren stinken, leise summen Fliegen
Ich komme nicht aus dieser Welt, mach Platz

Und wieder Regen ... Unter Kleidern und den Rippen
Ein Bypass für das Herz nicht für die Welt der Träume
Wo es nicht heilt - die Heilgen Töpfe bilden
Die Ehrenhaften prügeln einen Narren in den Kirchenräumen ...

- - - -

Und hier hab ich im Traum gesprochen - fließend, lauter
Ich frag mich jetzt wie Tropfen auf der Fensterbank es
Immer wieder buchstabieren: "Nummer fünfundzwanzig"
Doch leider nicht von Mozart, nur das Datum im April

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