Schneebesetztes Federkleid Poem by Andrew Duncan

Schneebesetztes Federkleid

Eine sibirische Wüste dreht sich, weit wie tausend Schlitten-Tage

mich in den Raum ohne Gefahr hineinzuziehen
wo Energiefüllen in der Entäußerung verschwanden
auf einen flachen Höhepunkt, der geistig wegtritt

Monotonie zu nippen von der Ideen Sonanz
der Schmerzen, knüpfend eine Nacht wie Giftsterne;
schräge Wände, wo jedes Korn zurückweicht und einstürzt

Einsamkeit zieht Verlangen aus Mangel, Liebe
bedeckt von einer blauen Hitzesignatur, neutral, dem
Fremdling entsprechend, in plumpen Kilogrammen alter Wolle,

nutzt nichts von dem Ausdehnen und Verengen,
öffnet sich nicht aufs Reiche, Flüchtige und Würzige;
ziellos zu leben und verborgen zu sterben.

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