Ich spaziere zwischen Menschen, die sprechend spazieren
in Sprachen, die ich nicht verstehe
durch Straßen, weiß nicht, wohin sie mich führen.
An den Wänden Sätze, weiß nicht, was sie bedeuten,
was sie schweigend schreien.
Eine Frau tritt zu mir
und fragt mich etwas, das ich nicht verstehe,
sie wiederholt es und abermals verstehe ich nicht.
Es ist wie im Traum, doch bin ich wach.
Und so habe ich mich seit Tagen, wenn nicht seit Jahren
langsam daran gewöhnt, nicht zu verstehen.
Ich habe dieses Unwissen liebgewonnen,
diese Lücke, die ich bin, das beruhigende
Glück, nicht kommunizieren zu können.
Ich erinnere mich, dass Canetti von einem Mann träumte,
der keine Sprache der Welt konnte.
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