Tirana ist leer.
Verstummt das Hupen
Verschwunden die Pumps.
Nur der Regen tropft aus den einsamen Tischen der Straßencafés
Wellen verirrter Möwen kommen mir entgegen
Streifen mich
und ziehen weiter auf der Suche nach dem Meer.
Die einzigen Boten sind sie.
Welche Seele habt ihr in den Wolken gesehen?
Wen werde ich nicht mehr sehen?
Tirana wird leer.
Und ich komme die abgerissenen Knoten neu zu binden
Die leeren Stellen meines Lebens und dem meiner Freunde mit
Sommernächten zu kleben,
Das Leben, das ohne mich geschah.
Aber ich finde euch nicht mehr.
Nur die Erinnerungen.
Wer hat ziellos strömenden Gewässern gelauscht?
Die Rinnsale lassen sich nicht verbinden,
gehen auseinander auch wenn die Wege sich zufällig kreuzen.
So wird der Rest sein, mein Freund,
bis eines Tages der Tod auch mich findet
wenn nicht in einem Café überfüllt mit Erinnerungen
dann halt im Bett, kahl geworden
von nicht erlebten Geschichten.
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