WAR DEIN MUND Poem by Gonca Özmen

WAR DEIN MUND

War dein mund
Nackte wand, verbotene tür

War dein mund
Warn ungeborene verse, die er brachte und daließ

Von sich aus haben die gräser den zustand gewechselt
Hab ich gesehn, dein mund ein baumblatt, gekränkt

War dein mund
Wie walnussbäume im fall

Hob alle laute er auf, ging er weg

War dein mund
Mein straßenkind, mein fehlendes himmelsgewölbe

War dein mund
Und wir waren immer noch kinder, und wir haben liebe gemacht
(zwischen zwei spielen)

Deutsche Fassung von Ulrike Almut Sandig.

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