Eine Nacht auf dem Zollamt beim alten Schloss Poem by ANDREJ KHADANOVICH

Eine Nacht auf dem Zollamt beim alten Schloss

Ganz allein mit dem verschlissenen Hemde,
ganz allein mit der verlorenen Zeit,
ganz allein in der eigenen Fremde -
mit so vielem, dass es nicht mehr heißt ganz allein, -

im Freien, das alte Schloss ist abgeschlossen,
einen majestätischen Stern prophezeihen
(im Freien, in Bezug auf alles, was drinnen, -
so nah, dass es nicht mehr heißt im Freien),

endlich von Worten müde, eine fremde Gestalt
in dem Streit, den wir einst hatten, unendlich
endlich mache ich dicht vor der Grenze halt -
so spät, dass es nicht mehr heißt endlich.

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