Erinnerungen An Einen Glückliche Tag Im Februar Poem by Wolfgang Steinmann

Erinnerungen An Einen Glückliche Tag Im Februar

Gesegnet sei für all die Freude,
Die meine Seele heut erfährt!
Oh, gib, dass die Erinnerung
Für immer währt!

Ich war allein, denn die ich liebte,
Sie waren fern von mir,
Auf dürres Gras die Sonne schien,
Der Wind blies hier.

War es des Frühlings erstes Weh'n,
Das mir im Busen bebte?
Süss war‘s, doch weder Sonn‘ noch Wind
mein Hoffen regte.

War es Wonne, war‘s Entzücken,
wenn auch verschwommen?
Ein tief‘ Verlangen war‘s, das mir
ins Herz gekommen.

War es des Lebens rosiges Bild
mit Glück, Verzicht -
ein Hoffen auf der Zukunft Schätze?
Oh, nein! Das nicht.

Ein glimmender Funke von göttlicher Weisheit
ward mir geschenkt,
ein Strahl hellen Lichtes vom Himmel herab
ins Herz mir gesenkt.

Ich wusste, ein Gott war Herrscher von allem,
der uns alles gegeben.
Ich sah seine Weisheit, ich sah seine Güte
in Dingen und Leben.

Allüberall auf dieser Erde
sein Ruhm erblühte;
Ich sah seine Stärke und Macht, und ich fühlte
göttliche Güte.

Das tiefste Geheimnis all seiner Liebe,
lange im Dunkel war -
offen vor meinen Augen jetzt lag es,
herrlich und klar.

Ob ich gleich stumm war und allüberkommen
von diesem göttlichen Schein,
War ich doch froh und zitterte nicht,
wusste doch: Gott war mein!

Ich wusste, dass der Erlöser lebt,
Und Tod war weit;
Ich wusste, dass ich gewonnen hatt‘
Unsterblichkeit.

Ich war so froh, das Heil zu finden,
so lange verhüllt,
so froh das Antlitz nah zu sehen,
das uns erfüllt.

(nach Anne Bronte: In Memory Of A Happy Day In February)

This is a translation of the poem In Memory Of A Happy Day In February by Anne Brontë
Saturday, February 27, 2016
Topic(s) of this poem: belief,hope,memory,religion
COMMENTS OF THE POEM
Close
Error Success