Meiner Schwester Poem by Herbert Nehrlich

Meiner Schwester

Die Gisela, sie laeuft im Wald,
auf der Chaussee war ihr's zu kalt.
Dort trifft sie Beeren und auch Pilze
doch Muskeltraining, ja das willse,
ich muss doch sagen, ab den Hut,
denn die die solches oefters tut
bleibt jung und schoen, erfreut die Tier'
kommt sie nach Haus, vielleicht ein Bier?
Ich glaub im Sommer wird sie's wagen
giesst Staropramen in den Magen,
damit die Seele sich erhole
und Bier ist immer uns zum Wohle,
so, was ich sagen wollte ist
das man so oft, so leicht vergisst
ein Dankeschoen, ein kleines Woertchen,
es passt doch stets, an jedem Oertchen.
Drum sag ich's hier, herzlichsten Dank,
und naechstes Jahr, wenn auf der Bank
die Knete, die dort hingehoert
und auch nicht weiter (niemals) stoert,
dann feiern wir und Du stehst vorn
und haeltst ne Rede, voller Zorn,
dann kommt die Kroenung nur fuer Dich,
und niemand spielt den Metternich.

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