„Verriegle, Winter, dein kristallnes Tor:
Der Nord ist dein; dort hast du dir erricht'
Ein festes Haus. Und rüttle nicht dein Dach,
Den Balken biege nicht mit deinem Eisenrad."
Er hört mich nicht und reitet weiss und schwer
Auf tiefem Grund, sein Sturm der Scheide frei
Rast wie ein Schwert; ich hebe nicht mein Aug':
Sein Szepter in der Hand beherrscht er alle Welt.
Oh weh! Jetzt setzt das Ungetüm, die Tausend-Haut
Am Knochen, seinen Fuss auf frostgen Fels:
Reisst alles ein in Schweigen, nimmt der Welt
Ihr dünnes Kleid, deckt Leben zu mit Eis.
Die Klippen sind sein Stuhl - vergebens schreit
Der Seemann, der mit wilden Stürmen ringt,
Du armer Wicht! - Bis das der Himmel lacht
Schreit dieses Ungetüm in Heklas Bauch.
(nach William Blake: To Winter)