manchmal ists wie ein hufgetrappel, ein rasend blinder galopp
und ein ertauben am lärm, als hätte jemand plötzlich das licht verengt
manchmal ists ein subkutanes meeresecho, die stille flucht der ebbenden welle
oder der hinterlistige, doch überschwappende fortschritt aufgeweichter wälle
es gibt tage, da ists wie ein lichtes gespräch, ausgedehntes nebelhörnerheulen
sichere rückkehr aus untiefen in den rhythmus der bucht, den hafen aorta
zuweilen ists ein dumpfes sprottenscheppern in verwobenen knoten, lymphen
und das mitleidige mitpulsen der rotte, wenn sie flüchtet vor der hatz
es meldet sich wie eine kanonade, dringt mit gewalt ein in die schlafende stadt
oder das schleichen eines partisanen, der nerv eines zerstampften waldzweigs
als anführer vor kopf, bringt es die flüchtlinge nachts über den grenzkamm
oder es verrät sie: führt sie irrwegs direkt vor die schlinge
manchmal ists feierlich wie das flattern der flagge, wie das pendel im zwillingspuls
oder deutlich wie der hall eines kranzes, in einen schiefrunden graben geworfen
anlassen, skandierskandal, kreischende masse in präexzitation, ein aufschrei
der kammern zur falschen stunde, lärmig wie eine aggregataggression
es kann ansteckend sein wie ein tubenlachen, das herzdrücken eines heranziehers
andermal ist es die aufgeschobene, unheilbare endlosigkeit einer falte
zeitweise ists ein lautes rütteln an der tür, eine zerrerei von schlägen, einbruch
in die stille oder umgekehrt - der herzliche gast, der schüchtern im vorhof zögert
schließlich ists die sichere bewegung des schreibers, der die herzachse zeichnet, den aderkegel
es ist der erste gesegnete ton - und der barmherzigkeitsstrom fließt aus dem innern
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