maria, du silbernes liedseelchen
[czechowicz]
die nacht war aufgerückt, es nahte der tag
milch fiel am himmel voller flocken
der mond hörte auf der hälfte anzufangen auf
ein flinker feuerball kam ins spiel
solcherart schrift zeichnest du mit seltsamem stift
maniechen willselber, morgendliche tamariske
kleiner weltentstehungsfetisch, der mich um die wette
ständig aufs neue zum knäuel aus urängsten bündelt
und wenn du dir das kniewündchen leckst:
habs aua gegessen, sagst du, auan gegessen
noviziat und postulat inwendiger exile
ich gebe den schlichtesten rührungen nach
du jetzt unsterblicher, ich aber werde zu schaum
an den arbeitsspeicher rühre bis zum lebendigen
die anpassungsgüte der traumamutter färbe
mit den beherrschten tränen der sättigerin
dimme mit ultramaria, beende lasurn
nimm das herausgestreckte zünglein als lohn
dass ich kapiere, wie sehr ich nicht da bin
mit dir, bei dir, in jeder zitterfaser
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