Unsterblichkeit Poem by Wolfgang Steinmann

Unsterblichkeit

Rating: 5.0


Verachtet von den Anderen, und voll Verzagen,
So lassen wir die schnöde Welt ihr' eignen Wege gehen,
Geduld! im nächsten Leben werden wir doch sehen
Wie diese Welt vergeht, wir leben neuen Tagen.

Und werden nicht unsterblich', ewige Heere fragen
Was hier in dieser kümmerlichen Welt geschehen?
Ach, werden die, die dieses Leben nicht bestehen,
Der Himmel glühend-heisses Morgenrot ertragen?

Nein, Nein! des Lebens Energie wird währen
Auch nach dem Grabe, wird dort nicht begonnen;
Nur wem der Mut zu irdischem Kampf gegeben,

Wer vorwärts ging mit jedem Schritt in Ehren -
Der hat mit heilem Herzen diese Schlacht gewonnen,
Und steiget auf mit festem Schritt zu ewigem Leben.

from the English Original:
Immortality
by
Matthew Arnold

This is a translation of the poem Immortality by Matthew Arnold
Monday, September 8, 2014
Topic(s) of this poem: life
COMMENTS OF THE POEM
Michael Morgan 24 September 2014

skillful use of metrics, faithful echo of the original. Approaches the 'quantatative' satisfaction more available in this language. MM

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